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Historie und Archiv

zum Netzwerk Daseinsvorsorge und zum Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge

Auf diesen Seiten finden Sie im Sinne eines Rückblickes und einer umfassenden Dokumentation Informationen

Das MORO Netzwerk Daseinsvorsorge

Mit dem neuen MORO Netzwerk Daseinsvorsorge knüpften BMI und BBSR an das Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge (ArD) an und griffen seinerzeitige Wünsche aus den Modellregionen zur bundesweiten Vernetzung der Akteure auf. Empfehlungen zur Etablierung eines Netzwerkes Daseinsvorsorge finden sich auch im Raumordnungsbericht 2017 der Bundesregierung.

Mit dem Netzwerk sollte der Ansatz der Regionalstrategie Daseinsvorsorge in den seinerzeitigen Modellregionen im Sinne einer Umsetzung der Ergebnisse und Verstetigung der Prozesse gestärkt und unterstützt werden. Zudem sollte die Orientierung an diesem Ansatz weiterverbreitet und neue Landkreise und Regionen für den Umbau und die Anpassung der Daseinsvorsorge qualifiziert und unterstützt werden.

Im Netzwerk Daseinsvorsorge arbeiteten 23 Netzwerkregionen zusammen, die sich vor allem aus der Gruppe der seinerzeitigen ArD-Modellregionen sowie den sogenannten Vorläuferregionen speisen. Mittelfristig ist das Netzwerk offen für weitere interessierte Landkreise und Regionen. Im Mittelpunkt steht der praxisnahe, wechselseitige Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer in regelmäßigen Netzwerktreffen hinsichtlich Lösungsansätzen, Methodenanwendung oder prozessbezogenen Aspekten bei Themen der regionalen Daseinsvorsorge und Lebensqualität. Die teilnehmenden 23 Netzwerkregionen setzten sich aus 14 Landkreisen, sechs Gemeindeverbünden und drei regionalen Planungsverbänden zusammen.

Weitere Informationen zum MORO Netzwerk Daseinsvorsorge finden Sie auch auf den Webseiten des BBSR...

Karte der Netzwerkregionen

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MORO Netzwerk Daseinsvorsorge 2. Runde

Das im November 2018 gegründete Netzwerk Daseinsvorsorge soll im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) "Netzwerk Daseinsvorsorge 2. Runde" stabilisiert und in seinen Funktionen als Kompetenz-, Lern- und Transfernetzwerk, als Praxispartner für Wissenschaft und Forschung sowie als Sprachrohr von ländlich geprägten Räumen gestärkt und in die Eigenständigkeit begleitet werden.

Mit dem Netzwerk soll der Ansatz der Regionalstrategie Daseinsvorsorge im Sinne einer Umsetzung der Ergebnisse und Verstetigung der Prozesse gestärkt und unterstützt werden. Zudem soll die Orientierung an diesem Ansatz weiterverbreitet und neue Landkreise und Regionen für den Umbau und die Anpassung der Daseinsvorsorge qualifiziert und unterstützt werden.

Die Ziele des MORO „Netzwerk Daseinsvorsorge 2. Runde liegen darin,

  1. das Netzwerk Daseinsvorsorge zu stabilisieren und ihm Eigenständigkeit zu geben,
  2. dafür geeignete Organisations- und Finanzierungsmodelle zu finden,
  3. neue Mitglieder für das Netzwerk und seine Planungs- und Handlungsphilosophie zu werben sowie
  4. Formate weiterzuentwickeln, um die Arbeit in den Netzwerkregionen und den Erfahrungsaustausch zwischen diesen zu stärken.

Im Netzwerk Daseinsvorsorge arbeiten derzeit 23 Netzwerkregionen zusammen, die sich vor allem aus der Gruppe der seinerzeitigen ArD-Modellregionen sowie den sogenannten Vorläuferregionen speisen. Mittelfristig ist das Netzwerk offen für weitere interessierte Landkreise und Regionen. Im Mittelpunkt steht der praxisnahe, wechselseitige Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer in regelmäßigen Netzwerktreffen hinsichtlich Lösungsansätzen, Methodenanwendung oder prozessbezogenen Aspekten bei Themen der regionalen Daseinsvorsorge und Lebensqualität. Die teilnehmenden 23 Netzwerkregionen setzen sich aus 14 Landkreisen, sechs Gemeindeverbünden und drei regionalen Planungsverbänden zusammen.

Informationen zur ersten Phase des Netzwerkes finden Sie auf den Webseiten des BBSR...

Netzwerk Daseinsvorsorge wird selbstständig

Arbeitsgemeinschaft gegründet

Nach gut zweijähriger Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im wesentlichen durch Finanzierung einer Forschungsasistenz und einer Geschäftsstelle geht das Netzwerk wie geplant ab dem 1. Juli 2022 in die Selbstständigkeit. Ein Großteil der am bisherigen MORO "Netzwerk Daseinsvorsorge" beteiligten Regionen, Landkreise oder interkommunalen Verbünde organisert sich fortan als Lern- und Kompetenznetzwerk für die regionale Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen in der Arbeitsgemeinschaft "Netzwerk Daseinsvorsorge" selbst. Entsprechende Arbeitsstrukturen, eine Kooperationsvereinbarung und eine Geschäftsordnung wurden vereinbart und bilden die Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit. 

Das Netzwerk Daseinsvorsorge beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der regionalen Daseinsvorsorge im praxisnahen Austausch untereinander. Die Netzwerkmitglieder vereint dabei ein gemeinsames Verständnis von der strategischen Entwicklung und Umsetzung von regionaler Daseinsvorsorge, was gekennzeichnet ist durch die Kriterien: diskursiv, fachübergreifend, langfristig, umsetzungsorientiert, regional, interkommunal. Das Netzwerk ist offen für Interessierte, die sich diesen Kriterien ebenso verpflichtet fühlen.

Kontakt über die Netzwerksprecher:

Matthias Wuttke (Landkreis Meißen) Matthias.Wuttke(at)kreis-meissen.de

Daniel Weber (Verbandsgemeinde Daun) Daniel.Weber(at)vgv.daun.de

Thomas Drewing (Oderlandregion) thomas.drewing(at)seelow.de

Das Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge

Das Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge unterstützte ausgewählte Modellregionen in ländlichen Räumen darin, sich innovativ den infrastrukturellen Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen und mit einer Regionalstrategie Daseinsvorsorge erforderliche Infrastrukturanpassungen vorausschauend und kooperativ zu gestalten. Es wurde als Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) durchgeführt.
Die 21 ausgewählten Modellregionen erhielten in den Jahren 2012/2013 eine finanzielle Zuwendung, je nach Umfang der Planungen zwischen 70.000 und 180.000 Euro, um eine Regionalstrategie zur Sicherung der Daseinsvorsorge anzuwenden. Für die Regionen, die ihre Strategie besonders engagiert gestalteten und aus den Ergebnissen umsetzungsreife Innovationen entwickelten, wurden im Jahr 2014 weitere Mittel für Anschlussprojekte (= Pilotprojekte) bis Ende 2015 bewilligt.

Die Regionalstrategie Daseinsvorsorge ist ein Instrument für jene ländlich strukturierten Regionen, in denen die Grundversorgung mit unverzichtbaren örtlichen Leistungsangeboten wie Schulen, Kindergärten, Gesundheits-und Beratungseinrichtungen, ÖPNV, Straßen und technischer Ver- und Entsorgung gefährdet ist, weil die Bevölkerung stark abnimmt oder altert und so wichtige Auslastungsschwellen unterschritten werden. Sie hat sich unter dem Namen „Masterplan Daseinsvorsorge“ bereits in einigen Modellregionen als Instrument praktisch bewährt.